Jeder vierte Deutsche über 50 fürchtet sich vor Altersarmut

Die größte Zukunftsangst der Generation ab 50 Jahren ist, im Alter schwer zu erkranken. Mehr als vier von zehn Menschen (42 Prozent) fürchten sich der repräsentativen Umfrage „Zukunftsängste im Alter“ des Teilverkauf-Anbieters Engel & Völkers Liquid Home zufolge davor. Mit 41 Prozent direkt dahinter folgt die Sorge vor Krieg. Bei Frauen sind es sogar 45 Prozent, die sich hier Gedanken machen und bei Männern 36 Prozent.

Doch auch finanzielle Sorgen belasten diese Altersgruppe. Jeder vierte Befragte befürchtet demnach, im Alter arm zu sein. Bei den befragten Mietern ist diese Angst deutlich größer als bei den Wohnraum-Eigentümern. 31 Prozent geben an, sich vor finanzieller Knappheit im Alter zu sorgen. Bei den Immobilieneigentümern sind es nur 16 Prozent.

Viele Zukunftsängste durch Corona verstärkt

Je jünger die Befragten, umso größer ihre Sorge vor Altersarmut. In der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen gibt das mehr als jeder Dritte (36 Prozent) an. Bei den über 70-Jährigen sind es dagegen 14 Prozent. Die Corona-Pandemie habe die Angst noch verstärkt. Befragte Mieter und Eigentümer liegen hierbei allerdings in etwa gleichauf, in der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen ist die Sorge mit 63 Prozent am stärksten gestiegen.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass viele Zukunftsängste im Zuge der Corona-Pandemie größer geworden sind. Neben der Sorge vor einer Ansteckung und weiteren Pandemien sind es vor allem gesellschaftliche und finanzielle Ängste, die die befragten Best Ager umtreiben.

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Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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